In der Serie Walter Home Stories stellen wir verschiedene Persönlichkeiten und deren Wohnräume vor.
Walter zu Besuch bei Leandra Nef im Zürcher Kreis 3. Die Blumen sind von der Blumenpost.
Ich recherchiere Stories, interviewe Menschen und schreibe Texte für «annabelle», halte mein Leben auf Film fest und sammle Mode und Möbel, über die es Geschichten zu erzählen gibt.
Meine 28-Quadratmeter-Dachwohnung bietet zwar nicht endlos Platz für Trouvaillen, ist dafür aber umso heimeliger.
Deine zwei Lieblingseissorten?
Mare di Nutella und Amarena.
Wenn du Zeitreisen könntest, wo würdest du hingehen?
In die Neunzigerjahre, aber nicht als Kind wie damals, sondern als Twentysomething.
1990 läutete das legendäre «Vogue»-Cover von Peter Lindbergh mit Naomi, Linda, Tatjana, Christy und Cindy die Supermodel-Ära ein. Später wurde das Tamagotchi erfunden, das Arschgeweih über jedes zweite Steissbein gestochen, und – Popkultur at its finest – Carrie Bradshaw schwebte als aufstrebende Kolumnistin auf Manolos durch Manhattan. Ein verrücktes Jahrzehnt. Und ein verheissungsvolles. Zumindest in den Augen einer Lifestyle-Journalistin wie mir, die die sagenumwobenen Gatherings der Modebranche jener Jahre nur aus verklärten Erzählungen kennt und nichts einzuwenden hätte gegen ein Autorinnen-Leben im New York kurz vor dem Millenniumswechsel.
Dein Lieblingsmöbel zu Hause?
Mein Nussbaum-Sideboard aus den Fünfzigern.
Ich habe es bei der Lagerräumung einer Zürcher Filmproduktionsfirma ergattert. Es soll mal eine Nebenrolle im Werbespot einer Schweizer Krankenkasse gespielt haben.
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